Berichterstattung aus dem Umweltausschuss

8. September 2021

Fraktion Aktuell – dieses Mal berichten wir aus dem Umweltausschuss: Die Anträge unserer CDU-Fraktion zur  „Sicherung Feuchtgebiete und Trinkwasserversorgung/Neubegründung Wassermanagement der Gemeinde Schwalmtal“ und zum „Erhalt, Schutz und Pflege des Kranenbachs“ wurden erstmalig besprochen.

1. Integriertes Klimaschutzkonzept des Kreises Viersen

Leider beteiligen sich bis jetzt nur die drei Westkreisgemeinden Schwalmtal, Niederkrüchten und Brüggen sowie die Gemeinde Grefrath und die Städte Viersen und Tönisvorst am Konzept – schade! Damit muss es aus heutiger Sicht Stückwerk bleiben…

 

2. Unser Antrag „Sicherung Feuchtgebiete und Trinkwasserversorgung/Neubegründung Wassermanagement der Gemeinde Schwalmtal“

Der Leiter des Amtes für Technischen Umweltschutz des Kreises Viersen hielt zu Beginn einen fachlich hervorragenden, aber inhaltlich schockierenden Vortrag zur aktuellen Situation und zu den katastrophalen Auswirkungen des Rheinbraun-Tagebaus.

Unser Fraktionsvorsitzender Thomas Paschmanns berichtete aus einer Arbeitsgruppe von intensiven Gesprächen mit dem Wasserversorger NEW, der Landwirtschaft und der Feuerwehr und beschrieb die Konsequenzen wie folgt:

„Dem Schwalm-Nette-Gebiet, besonders aber unserer Region mit Schwalmbruch und Hariksee steht ein Horror-Szenario bevor. Unser Grundwasser und unser Trinkwasser sind akut gefährdet, ebenso die Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen. RWE-Power verharmlost bzw. ignoriert die offensichtlichen Gefahren.“

Im Gemeinderat am 5. Oktober 2021 soll ein gemeinsamer Beschluss aller Fraktionen zum weiteren Vorgehen gefasst werden. Die CDU-Fraktion wird gemeinsam mit immer mehr Verbündeten in der Region für eine Änderung der Rheinbraun-Pläne kämpfen.

 

3. Unser Antrag „Erhalt, Schutz und Pflege des Kranenbachs“

Thomas Schulz, Geschäftsführer des Schwalmverbandes, berichtet ausführlich über die schon erfolgten guten Maßnahmen. Unser Sprecher im Ausschuss, Heinz-Willi Feikes, wies auf die besondere Problemsituation im Quellbereich des Kranenbachs hin und ermutigte den Schwalmverband, weitere Projekte am- und um den Kranenbach mit voller Kraft und dem gezeigten Weitblick weitere Projekte anzugehen.

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